Bild: pixabay
Investitionen in eine zukünftige Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien lohnen sich. Dort finanzielle Mittel einzusetzen, spart ein Vielfaches an Brennstoffkosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Versorgung mit fossilen Energieträgern.
So können pro Jahr weltweit Brennstoffkosten von 180 Milliarden US-Dollar (132,2 Milliarden Euro) eingespart werden. Außerdem wird der CO2-Ausstoß im Kraftwerksbereich bis 2030 auf die Hälfte gesenkt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Future Investment - ein nachhaltiger Investitionsplan zum Klimaschutz, die heute von Greenpeace und dem Europäischen Verband der Erneuerbaren Energien (EREC) veröffentlicht wird.
Â
Erstmalig stellt die Studie Kosten für Energie-Investitionen in Erneuerbare Energien denen in konventionelle Kraftwerkstechnik einschließlich deren Brennstoffkosten gegenüber. Bis 2030 werden im Kraftwerkssektor durchschnittlich 233 Milliarden US-Dollar pro Jahr investiert werden. Für eine Energie-Strategie mit Erneuerbaren Energien müssen um 22 Milliarden US-Dollar höhere Investitionen aufgebracht werden. Aber diese Mehrinvestitionen sparen das Zehnfache an Brennstoffkosten ein. Allein die herkömmlichen Kosten für die Rohstoffe im Kraftwerkssektor können von durchschnittlich 688 Milliarden US-Dollar um 30 Prozent gesenkt werden.
Â
"Als drittgrößte Industrienation der Welt und Exportweltmeister muss die deutsche Politik die Erneuerbaren Energien endlich als Chance begreifen", sagt Energie-Experte Karsten Smid von Greenpeace. "Erneuerbare Energien sind der Wachstumsmarkt innerhalb der High-Tech-Branche. Im Jahr 2020 werden in Deutschland mehr Menschen in der Umweltindustrie arbeiten, also auch in der Branche der Erneuerbaren Energien, als in der Automobilbranche." Weltweit sind in den kommenden Jahren gigantische Investitionen in die Energie-Infrastruktur notwendig. Viele Kraftwerke müssen erneuert werden und insbesondere die schnell wachsenden Wirtschaften in China, Indien und Brasilien bauen heute ihre Versorgung für morgen auf.
Â
Die Studie liefert neben den klimapolitischen Aspekten starke ökonomische Argumente für einen weltweiten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dabei sind die Grundannahmen der Studie konservativ gewählt. Es wird von einem moderaten Anstieg des Ölpreises auf 85 Dollar pro Barrel bis zum Jahr 2030 ausgegangen. Der Preis für Steinkohle steigt demnach bis zum Jahr 2030 auf 73 US-Dollar pro Tonne. Im Vergleich zeichnet das als Referenz zu Grunde gelegte Szenario World Energy Outlook der Internationalen Energieagentur (IEA) ein viel düsteres Bild. Zehntausend neue mit fossilen Brennstoffen betriebene Kraftwerke führen zu einer weiteren Verknappung der Rohstoffe. Laut IEA steigern diese neuen Klimakiller die weltweiten CO2-Emissionen um über die Hälfte.
Â
"Die Erneuerbare Energie-Industrie ist in der Lage den Kraftwerksbedarf der Zukunft aufzubauen. Wir brauchen nur die energiepolitischen Rahmenbedingungen. Die politischen Entscheidungen von heute werden den Energiemix im Jahr 2050 bestimmen", sagt Oliver Schäfer, Politik-Direktor der EREC. Der Report macht deutlich, dass die Weichen für eine zukünftige Energieversorgung jetzt gestellt werden müssen.
Â
Mehr zum Thema: GREENPEACE
13. Juli 2007Ati
Keine Kommentare gefunden. Schreibe den ersten Kommentar!
Mit dem Schwerpunktthema „Erneuerbare Energien“ unterstreicht die ISH 2007 die Bedeutung der alternativen Energien in Zeiten des Klimawandels. Dies nimmt Sharp als Solarpionier der ersten Stunde zum Anlass, um auf der Messe in Frankfurt/Main seine neuesten Photovoltaik-Produkte zu präsentieren und sich für eine stärkere Nutzung der Solarenergie einzusetzen.
mehr erfahrenISH 2007: Sharp zeigt neueste Photovoltaik-Technologien
05. März 2007Ati
BMW schreibt Automobilgeschichte: Der BMW Hydrogen 7, die weltweit erste Serienlimousine mit Wasserstoffantrieb, verbindet praktisch emissionsfreie Mobilität mit dem Fahrerlebnis einer Luxuslimousine. Im neuen BMW 7er nutzt BMW die zukunftsweisende Antriebsenergie von Wasserstoff schon heute.
mehr erfahrenBMW Hydrogen 7: Eine neue Ära der Mobilität beginnt
17. November 2006Ati
Für Professor Dr. Wolfgang Reitzle ist das Kursziel eindeutig: "Mit Wasserstoff angetriebene Autos sollten auf unseren Straßen zur alltäglichen Selbstverständlichkeit werden."
mehr erfahrenGemeinsam unterwegs für eine nachhaltige Mobilität
13. Juli 2007Ati
Vom 15. bis 20. Januar 2007 findet mit der BAU 2007 in München die europäische Leitmesse der Baustoffbranche statt. In Halle B3, Stand 510 zeigt Sharp auf 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine Auswahl aus seinem breiten Portfolio von mono- über polykristalline Solarmodule bis hin zu siliziumarmen Lösungen wie den Dünnschichtmodulen. So stellt Sharp auf der BAU erstmals sein neues 90 Watt Dünnschichtmodul NA-901WP vor, mit dem es dem Solar-Technologieführer gelungen ist, den Modulwirkungsgrad auf 8,5 Prozent zu steigern.
mehr erfahrenVom Dünnschichtmodul bis zur Gebäudeintegration: Sharp auf der BAU 2007
25. Januar 2007Ati
Produkte und Lösungen ohne Erdöl. Alternative Kunststoffe, alternatives Plastik aus natürlichen Rohstoffen. Treibstoffe, Öle, Recycling. Aktuelles, Blog, Videos.
Â
infoerdoelfreide
Â
Fon: +49 8654 776783
Fax: +49 8654 776784
Â
© 2006 - 2022