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    Erdöl - Ende einer Ära?

    Noch ist Erdöl der weltweit wichtigste Energierohstoff: Mit über 42 Prozent Anteil an der Weltproduktion ist er – noch vor Steinkohle und Erdgas – der meistgenutzte fossile Energieträger.

    Zudem hat er, auch aufgrund seiner Knappheit als Ressource, weltweit große wirtschafts- und finanzpolitische Bedeutung. 30 Milliarden Dollar werden nach Schätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) jährlich in die Ölwirtschaft investiert. Doch nun sagen Experten das Ende des Ölzeitalters voraus: Grund dafür sei nicht zuletzt die Forderung von Politikern, Ökonomen und Umweltaktivisten, auf erneuerbare Energien umzusteigen.', 'Die künftigen Entwicklungen in der Ölindustrie beleuchtet die erstmals stattfindende internationale Konferenz „The Future of Oil“ des Kongressveranstalters IIR Deutsch-land. Vom 25. bis 26. September 2007 kommen in Hamburg Experten aus Politik, Mineralölindustrie und Finanzwirtschaft zusammen, um Prognosen und Strategien auszutauschen. Neben aktuellen und künftigen Marktentwicklungen stehen die Themen Ölhandel und Ölpreis-Volatilität, der Trend hin zu alternativen Energien sowie Finanzinstrumente wie Derivate und Hedge Funds auf der Agenda.

     

    Experten der European Industry Association (EUROPIA), der IEA und des auf Ölwirtschaft spezialisierten Beratungsunternehmens FACTS Global Energy nehmen Stellung zur derzeitigen Situation auf dem Ölmarkt und geben einen Ausblick auf die Entwicklungen der nächsten fünf bis zwölf Jahre.

     

    Russland ist mit einer Produktion von täglich knapp zehn Millionen Barrel Rohöl und jährlich über 590 Milliarden Kubikmetern Erdgas einer der größten Energieexporteure der Welt. Allein Deutschland deckt über 20 Prozent seines Energiebedarfs mit Öl, Gas und Steinkohle aus Russland. Welche Perspektiven der russische Energiemarkt hat und welche Rolle der Versorger Gazprom dabei spielt, erläutert ein Experte des Energiebrokers PVM Oil Associates.

     

    Über die Möglichkeiten und Risiken von Investitionen im Mittleren Osten informiert ein Spezialist vom Fachorgan Middle East Economic Survey (MEES).

     

    Auch Strategien für nationale Ölunternehmen stehen im Mittelpunkt mehrerer Vorträge. So wird ein Ölmarkt-Analyst von Shell International über die aktuellen Herausforderun-gen für die Raffinerien berichten.

    Der zweite Konferenztag steht im Zeichen finanzpolitischer Entwicklungen. Hier diskutieren Referenten von der Deutschen Bank, der Commerzbank und dem britischen Centre for Global Energy Studies über Investmentstrategien und Möglichkeiten des Risikomanagements. Ein Vertreter des Bundesumweltministeriums erörtert zudem die möglichen Auswirkungen von Biokraftstoffen auf den Ölmarkt. Folker Hellmeyer, Ölmarkt-Experte und Chefanalyst der Bremer Landesbank, zeigt, wie der Ölpreis durch den US-Dollarkurs beeinflusst wird.

     

    Der Referentenkreis setzt sich aus internationalen Experten zusammen: Von 19 Sprechern kommen zwölf aus dem europäischen Ausland. Alle Vorträge werden in englischer Sprache gehalten.

     

    Den fachlichen Vorsitz halten Beate Raabe, Direktorin EU Affairs bei der International Association of Oil and Gas Producers, und Bernd Mittag, Chart Analyst beim Bran-chendienst Oil Market Report.

     

    Die Konferenz ist konzipiert für alle Personen, die sich für die Bewegungen in der Ölindustrie interessieren, im besonderen für Vertreter von Mineralölkonzernen, Raffinerien, Banken sowie für Energieversorger, Ölhändler und -dienstleister, Unternehmen der Petrochemie sowie für Journalisten.

     

    Update im Februar 2020: Die Website www.the-future-of-oil.com ist nicht mehr erreichbar.

    07. Juli 2007Ati

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