• Ãœbersicht
Bild

    Bio-Abwärme für Althofen

    In der Stadtgemeinde Althofen (Österreich) verwirklicht die Wärmebetriebe Gesellschaft mbH gemeinsam mit mehreren Partnern ein Konzept zur Nutzung von industrieller Bio-Abwärme. Die Wärmebetriebe Gesellschaft mbH verlegt ein 4,4 km langes Leitungsnetz, um Abwärme der Tilly Holzindustrie GmbH zu den Kunden zu liefern. Größter Wärmekunde wird das Humanomed Zentrum Althofen sein. Im Endausbau werden in Althofen etwa 10 Millionen Kilowattstunden Bio-Abwörme verkauft werden, das entspricht dem Bedarf von rund 500 Einfamilienhäusern.

    Intelligente Lösung

    "Die Konzeption zur Nutzung von Bio-Abwärme für Althofen ist ein gutes Beispiel für die Geschäftsphilosophie unseres Tochterunternehmens Wärmebetriebe, sagt Kelag-Vorstand Hans- Joachim Jung. "Wir können hier Biowärme nutzen, die aus einem industriellen Prozess ausgekoppelt wird. Durch die Bündelung der Kompetenzen der einzelnen Partner können wir die regionalen Gegebenheiten effizient nützen."

     

    Wärme aus erneuerbarer Energie

    "Die Biowärme für die Fernwärme Althofen koppeln wir aus unserem Biomassekraftwerk aus", erläutert Kurt Lackner, Geschäftsführer der Tilly Holzindustrie GmbH. "Wir verwerten hier Hobel- und Sägespäne aus der Massivholzplattenproduktion sowie Biomasse-Waldhackgut und erzeugen Ökostrom und Wärme. Einen Großteil der Wärme benötigen wir selbst, vor allem für die Holztrocknung. In Zukunft stellen wir einen Teil der Biowärme für die Fernwärme Althofen bereit."

     

    Bürgermeister Manfred Mitterdorfer betont, dass die Nutzung von Bio-Abwärme die

    Versorgung der Stadt und des Industriestandortes Althofen mit Erdgas sinnvoll ergänze. "Dieses Projekt bringt unserer Stadt eine zusätzliche, umweltfreundliche Energie-Infrastruktur. Es wird möglich, Kunden mit Biowärme für Heizung und Warmwasser zu beliefern. Die Nutzung der Biowärme wird die Luftqualität in Althofen deutlich verbessern."

     

    Auch für Direktor Heinz Linder vom Humandomed Zentrum Althofen waren neben wirtschaftlichen Überlegungen der Umweltaspekt bei der Entscheidung für die Fernwärme entscheidend: "Wir betreuen in unserem Haus pro Jahr an die 12.000 Patienten und Gäste, eine saubere Umwelt ist für uns besonders wichtig. Wir wollten unsere Wärmeversorgung auf einheimische, erneuerbare Energieträger umstellen, am besten ohne Verbrennungsprozesse in unserem Haus. Nach langen Überlegungen haben wir mit dem Konzept zur Nutzung der Bio-Abwärme die beste Lösung gefunden."

     

    Zwei Millionen Euro

    Die Wärmebetriebe Gesellschaft mbH investiert mehr als zwei Millionen Euro in das Fernwärmenetz in der Stadt Althofen und in einen Reservekessel für die Wärmeversorgung Althofen auf dem Gelände der Tilly Holzindustrie, erklärt Geschäftsführer Günter Zweiner. Die Fernwärme Althofen wird im Juni 2007 in Betrieb gehen.

     

    Vieles spricht für die Fernwärme

    Die Fernwärmekunden der Wärmebetriebe Gesellschaft mbH werden ganzjährig mit Wärme beliefert: bequem, sauber und effizient. Die Kunden brauchen keine eigene Feuerstätte, kein Brennstofflager, vor Ort gibt es keine Emissionen. Reserveanlagen garantieren ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit.

     

    Porträt Wärmebetriebe Gesellschaft mbH

    Die Wärmebetriebe Gesellschaft mbH ist der größte Österreichweit tätige Anbieter von Raumwärme auf Basis von Abwärme und erneuerbarer Energie. Das Tochterunternehmen der Kelag betreibt 55 Fernheizwerke und mehr als 500 Heizzentralen und verkauft pro Jahr rund 900 Millionen Kilowattstunden Wärme und 90 Millionen Kilowattstunden Ökostrom. In Kärnten betreibt die Wärmebetriebe Gesellschaft Wärmenetze, in Hermagor, Arnoldstein, Villach, Velden, Ferlach, St. Veit an der Glan, St. Andre und in Wolfsberg und ab Juni 2007 auch in Althofen.

     

    Mehr unter www.kelag.at

    13. Dezember 2006Ati

    Kommentare zum Thema

    Keine Kommentare gefunden. Schreibe den ersten Kommentar!

    Pflicht-Feld

    Kommentieren

    AnredeFrauHerrTitel-Dr.Prof.Ing.Mag.

    Name

    Vorname

    Name

    E-Mail

    Homepage

    Kommentar

    janein

    Ich stimme zu, dass meine Angaben aus diesem Formular zur Beantwortung meiner Anfrage erhoben und verarbeitet werden. Datenschutzerklärung

    SPAM-Schutz3E1U3A2Leingeben!

    Versenden

    Pflicht-Feld

    Sicherheitshelm aus nachwachsenden Rohstoffen - Detail-Ansicht

    Bild: Reinhard Krätzig

    Sicherheitshelm aus nachwachsenden Rohstoffen

    Alternative Kunststoffe dringen in immer mehr Bereiche des täglichen Lebens vor. Ein neuer Helm, hergestellt aus nachwachsenden, heimischen Rohstoffen und mit fairen Löhnen in Deutschland produziert, verspricht hohe Sicherheit bei gleichzeitig reduzierter Umweltbelastung.

    07. November 2021Ati

    Aktuelles - Sicherheitshelm aus nachwachsenden Rohstoffen
    Stromer bis 2030 von Kfz-Steuer befreit - Detail-Ansicht

    Stromer bis 2030 von Kfz-Steuer befreit

    Der deutsche Bundestag hat eine Verlängerung der geltenden Steuerbefreiung für reine Elektroautos bis zum 31. Dezember 2030 beschlossen.

    23. September 2020Ati

    Aktuelles - Stromer bis 2030 von Kfz-Steuer befreit
    Schwimmenden Müll zu sammeln reicht nicht - Detail-Ansicht

    Schwimmenden Müll zu sammeln reicht nicht

    Eine Studie kommt zur wenig überraschenden Erkenntnis, dass schwimmende Barrieren die Plastikmüll-Flut nur geringfügig bremsen, das grundsätzliche Prolem aber nicht lösen können.

    28. August 2020Ati

    Aktuelles - Schwimmenden Müll zu sammeln reicht nicht
    E-Golf und i3 laufen länger vom Band - Detail-Ansicht

    E-Golf und i3 laufen länger vom Band

    Die gestiegene Nachfrage veranlasst BMW und Volkswagen zur Verlängerung und Ausweitung der Produktion ihrer elektrischen Erfolgsmodelle.

    28. August 2020Ati

    Aktuelles - E-Golf und i3 laufen länger vom Band

    Erdölfreie Themen

    Produkte und Lösungen ohne Erdöl. Alternative Kunststoffe, alternatives Plastik aus natürlichen Rohstoffen. Treibstoffe, Öle, Recycling. Aktuelles, Blog, Videos.

     

    Aktuelle Seite

    Bio-Abwärme für Althofen

     

    Cookies erleichtern die Bedienung und sind für die volle Funktionalität dieser Website notwendig. InformationOK 

     
    nach oben
     

    x

    ---

    +++

    x

    FORM